Marokko

28. November 2018 – 5. Januar 2019:  

Nach Einbruch der Nacht kamen wir mit unseren vollbepackten Drahteseln in der grellen Grossstadt Tanger an und waren durch das bunte Treiben erst einmal perplex. Die breiten Strassen waren voll von Autos, die durch wilde Überholmanöver versuchten, ein wenig effizienter an ihr jeweiliges Ziel zu gelangen. Auf den ersten Kilometern zu unserer Unterkunft stellten wir fest, dass in Afrika die Bremse durch die Hupe ersetzt wird. Bereits nach dieser kurzen Fahrt war uns bewusst, dass uns dieser Kontinent herausfordern wird und das Abenteuer auf uns wartet, dass wir in Europa vermisst hatten.

Nach einem marokkanischen Haarschnitt, begaben wir uns in das Zentrum der ersten Millionenstadt in Afrika. Auf dem Weg besorgten wir uns lokale SIM-Karten und bezogen Marokkanische Dirham am Bankomaten. Muyi, unsere nette Couchsurfing Gastgeberin, zeigte uns die Altstadt, welche in Nordafrika auch Medina genannt wird, was auf Arabisch so viel wie Stadt bedeutet. Wir genossen die komplett neue, mit Leben erfüllte Atmosphäre und tauchten in das Marktleben ein. Bei einem Schneider beispielsweise flickten wir den kaputten Pullover Fabians und an verschiedenen Ständen assen wir einige der leckeren Süssigkeiten.

Bei mässigem Regenfall verabschiedeten wir uns von Muyi und verliessen Tanger in Richtung Osten. Tètouan besitzt einer der beiden wichtigsten Häfen Marokkos am Mittelmeer und war unsere nächste Station. Bei Süssgebäck und marokkanischem Minzen Tee, welcher auch «Whisky de Berber» genannt wird, erholten wir uns von der regenreichen Fahrt. Kurz vor Amsa erreichten wir das Mittelmeer und die Wolken verzogen sich langsam, so dass blauer Himmel zum Vorschein kam. Bei einem Aussichtspunkt kamen wir mit Hassan und seinem Freund ins Gespräch. Die beiden meinten wir können gerne bei Ihnen im Garten campen und sie wollen nur ein bisschen quatschen. Bei einem Tee stellte sich heraus, dass sie auch noch Geschäfte mit lokalen «Kräutern» machen wollten, welche wir dankend ablehnten.

Am Morgen frühstückten wir bei herrlichem Sonnenschein und trockneten unsere nassen Kleider. Bevor wir losfuhren, probierte Hassan nochmals mit uns Geschäfte zu machen. Dieses Mal war er emotionaler und wurde wütend. Vor allem als er erfuhr, dass wir nicht vorhatten ihm Geld für den Übernachtungsplatz zu geben. Mit der Kenntnis dies könnte sein Vorhaben sein, fragten wir am Vorabend spezifisch zweimal nach, ob er Geld will für seine Gastfreundschaft und er verneinte deutlich. Nachdem wir den gescheiterten Marokkanischen Geschäftsmann und seine Fluchtiraden hinter uns liessen, erreichten wir die wunderschöne Küstenstrasse. Schon voll im Rif Gebirgszug angekommen, führte uns die Strasse entlang eines Flusses immer tiefer in die Berge. Das Rif ist Teil des Atlas Gebirgszugs und erstreckt sich über 350 km vom Mittelmeer bis zum Mittleren Atlas im Süden.

Es folgte eine imposante Schlucht, die von hohen Bergen umgeben ist und viele kleine Pfade, welche die Bergdörfer miteinander verbinden. Kurz danach erreichten wir den «Parc National de Talassemtane» und somit das Dorf Akchour. Der Park schützt den letzten Tannenwald Marokkos.

Nachdem wir einen jungen Mann beauftragten auf unsere Fahrräder inklusive Gepäck zu schauen, liefen wir dem Fluss entlang und erreichten bald einen schmalen Wanderweg. Dieser führte uns steil nach oben, weit über der Schlucht und bald konnten wir die «Gottesbrücke» sehen. Wir liefen bis zur Naturbrücke und fanden dort einen älteren Mann der Getränke und Haschisch verkaufte. Marokko ist der weltweit grösste Exporteur von Haschisch. Die Hanfpflanzen werden vorwiegend im Rif-Gebirge östlich von Chefchaouen angebaut. Schätzungsweise eine Million Marokkaner verdienen sich ihren Lebensunterhalt mit dem Anbau und Verkauf.

Gemäss Einheimischen konnten wir die Brücke nicht von unten bestaunen, da der Bach zu viel Wasser führte. Jedoch sahen wir einen kleinen, sehr exponierten Pfad der von der Brücke in die Schlucht führte. Wir wollten nicht denselben Weg zurück und dachten es würde schon irgendwie einen anderen Pfad aus der Schlucht geben. Am Anfang war der Pfad noch sehr einfach begehbar, wurde aber immer schwieriger und exponierter. Nach längerer Kletterei und Überqueren des Baches ohne Schuhe, realisierten wir, dass wir denselben Weg zurückmussten oder den extrem kalten Bach abwärts schwimmen.

Nachdem wir die blauen, extrem verwinkelten Gassen voller kleiner Geschäfte durchquert hatten, verliessen wir Chefchaouen in Richtung Süden. Die vielen Korkeichen auf den ersten Kilometern erstaunen wenig, da 10% des marokkanischen Waldes auf diese fällt und das Nordafrikanische Land der drittgrösste Exporteur von Kork ist. Schnell wurde das Tal schmaler und wir folgten fast den ganzen Tag einem Fluss, welcher sich durch Olivenplantagen und kleine Dörfer schlängelte. Wie schon in Spanien, ist auch in Marokko die Olivenernte in vollem Gange. Der Unterschied ist, dass hier keine Maschinen zur Verfügung stehen und die Oliven mit Hilfe eines langen Stocks vom Baum geschlagen werden. Am Boden wird das Obst mit Plastikplanen gesammelt und später in der Fabrik zu Olivenöl verarbeitet oder eingelegt und so verkauft.

Nachdem wir am Vortag viele Leute von Hand oder mit Maultieren auf dem Acker sahen, beobachteten wir heute sogar noch Frauen und Männer die das Mehl mit Hilfe eines Esels mahlten. In Marokko wird das Brot vielerorts noch traditionell hergestellt. Schon mehrere Male haben wir selbstgebaute Öfen gesehen die von mehreren Frauen mit Feuerholz betrieben wurden.

Immer wieder sahen wir Verkaufsstände, direkt an der Strasse die Tonmaterialen in tausendfacher Ausstattung verkauften. Manchmal sind es gleich mehrere Stände hintereinander, die genau die gleichen Töpfe im Angebot hatten.

Die Hügel um uns herum wurden kleiner und das Gelände von Stunde zu Stunde flacher. Nach Ouezzane fanden wir einen flachen, schön gelegenen Platz unweit der Strasse, um unser Zelt aufzustellen.

Nachdem wir das Gebirge definitiv verliessen, wurde die Gegend extrem schnell flach. Traktoren lösten Esel und Maultiere auf den riesigen Felder ab. Auf der Strasse kamen uns Dutzende von Pferden gezogene Kutschen mit frischen Lebensmittel entgegen, auf dem Weg zum Markt. Am Strassenrand grüssten uns viele Hirten mit ihren Ziegen, Schafen oder Kühen. Generell freuten sich die meisten Einheimischen über die zwei fahrradfahrenden Touristen. Ob Lastwagenfahrer mit einem Hupen oder Männer die am Strassenrand stehen mit einem Lächeln. Zum Mittagessen gab es heute Lammkotelettes, welche vom Metzger direkt vor unseren Augen mit der Machete vom am Fleischhaken hängenden Tier entfernt und direkt dem Grillmeister übergeben wurden. Beim Bezahlen mussten wir, wie meistens, um den Preis fälschen und gaben nicht nach bis wir das Gefühl hatten der Preis sei fair.

Kenitra und Salé lagen auf unserem Weg nach Rabat und sind sehenswert, wenn man eine authentische Marokkanische Stadt mit unübersichtlichen Baustellen, Verkehrschaos, Kutschen in der Mitte der Hauptstrasse und Gemüseverkäufer dort wo der Verkehr eigentlich sein sollte, vorfinden möchte. Am frühen Nachmittag erreichten wir die Grossstadt und wurden von unserem Gastgeber Daoud herzlich empfangen. Zusammen mit seinem Cousin erkundeten wir die Medina und probierten verschiedene frisch gepresste Fruchtsaftkombinationen.

Bei Sonnenschein besichtigten wir den stadtnahen Sandstrand und die Kasbah. Kasbah ist die arabische Bezeichnung für eine innerhalb oder ausserhalb von Städten gelegen Festung und wird mehrheitlich in Maghreb-Staaten verwendet. In der Medina schlenderten wir durch die unzähligen Gassen, gefüllt mit Verkaufsständen welche nützliche und unnütze Dinge verkaufen. Ausserdem besichtigten wir den Hassan-Turm, ein imposantes, unvollendetes Minarett aus dem 12. Jahrhundert, welches zu einer ebenfalls nicht fertig gestellten Moschee gehören sollte. Am Abend zauberte unser Gastgeber spontan eine Marokkanische Mahlzeit, die wir traditionell ohne Besteck und viel Brot assen.

Rabat ist seit 1956 die Hauptstadt Marokkos mit der Residenz und dem Regierungssitz des Königs. Ausserdem ist Rabat neben Fèz, Marrakesch und Mèknes eine der Königsstädte Marokkos. Diese Städte waren in der Geschichte alle einmal Hauptstädte des Landes und dadurch prunkvoll.

Kaum hatten wir die Hauptstadt per Küstenstrasse verlassen, wurde die Landschaft ländlicher und Hirten winkten uns energisch zu während dem vorbeiradeln. Es war ein Tag der Gegensätze: Ein prunkvolles Königsanwesen wurde von Dutzenden Soldaten bewacht und auf der anderen Strassenseite sahen wir bettelarme Hirten mit ihren Schafen und Ziegen. In Casablanca neben der zweitgrössten Moschee der Welt, stehen Häuser in miserablen Zustand und einzelne Menschen betteln am Strassenrand. Die Hassan-II.-Moschee ist das höchste Minarett und höchste religiöse Gebäude der Welt. Die während sechs Jahren zum 60. Geburtstag des damaligen Königs Hassan II. errichtete Moschee bietet Platz für bis zu 25’000 Muslime.

Wir wurden herzlich von Douglas, einem Amerikaner der als Lehrer in Casablanca arbeitet, in seiner Wohnung empfangen. Er offerierte uns ein Glas Marokkanischen Wein und wir hatten nette Gespräche über das Leben in Marokko und Fahrradreisen.

Doug zeigte uns einige der schönsten und authentischsten Ecken des wichtigsten Finanzzentrums Marokkos und Afrikas. Uns gefiel vor allem der Hafen, an welchem viele Fischerboote zu sehen waren und die Fischer ihren Fang präsentierten. Unweit der Schiffe, gab es drei Fischrestaurants, gefüllt mit Einheimischen. Kaum angekommen, kämpften alle Restaurants uns als Gäste zu haben. Es gab nur ein Menu: Frisch gegrillte Sardinen, Brot, ein Omelett mit Shrimps und natürlich Tee. Dies à discrétion für umgerechnet 2.50 Euro.

Nachdem wir die chaotischen Strassen Casablancas hinter uns liessen, bogen wir bald auf eine Nebenstrasse ab. Viel Landwirtschaft war auf allen Seiten zu sehen und alle paar Minuten sahen wir eine Kutsche die einen oder mehrere Esel vorgespannt hatten. Die Umgebung änderte bald von einer grünen Ebene zu einer kargen Hügellandschaft. In einem kleinen Dorf kauften wir Proviant ein. Die vielen anwesenden Kinder versammelten sich schnell um uns und schrien nicht zu verstehende Satzfragmente in mindestens drei verschiedenen Sprachen in unsere Richtung.

Nach dem gescheiterten Versuch das Zelt vom Tau der Nacht mit Hilfe der Sonne zu trocknen, starteten wir zu radeln. Hungrig, tankten wir neue Energie in einem kleinen Dorf. Dort bestellten wir zwei Süssgetränke und ein mit Fleisch, Zwiebeln und Sauce gefülltes Brot. Da wir extrem hungrig waren und dieses Sandwich so lecker war, bestellten wir das Ganze gleich nochmals. Der Besitzer war begeistert und wollte ein Foto mit uns vor seinem Grill. Bei Cantal zu Hause, welche wir über Warmshowers kennen gelernt haben, konnten wir unser Zelt auf dem Dach ihres Hauses in Marrakech aufstellen und hatten eine schöne Aussicht über die Stadt.

Die Rote Stadt besichtigten wir beide schon bei unserer letzten Marokkoreise. Beim Feilschen mit den Verkäufern realisierten wir, dass die Preise zum restlichen Marokko deutlich höher liegen und wir passten unsere Schmerzensgrenze nach oben an. Marrakesch ist speziell für die schmalen und bunten Suqs bekannt. Suq stellt ein kommerzielles Viertel in einer arabischen Stadt dar.

Djemaa el Fna ist der zentrale Marktplatz in Marrakesch. Dort findet man neben Gauklern, Schlangenbeschwörern, Wahrsagerinnen, Künstler, Musiker und Geschichtenerzähler auch kulinarische Spezialitäten aus der Region. Die gewieften und zum Teil aufdringlichen Verkäufer, versuchen einem mit verschieden Tricks und Sprüchen zu ihrem Stand zu treiben. Besonders Fruchtsäfte sind omnipräsent und man kriegt einen frisch gepressten Orangensaft für umgerechnet nur 40 Euro Cents.

Cantal unsere Gastgeberin gründete vor ein paar Jahren ein Projekt genannt Pikala Bikes, um das Image des Fahrradfahrens zu verbessern. Im Workshop werden Sprachkurse und Ausbildungen rund um das Zweirad für junge Einheimische angeboten. Die Mitarbeiter wohnen alle zusammen in einem schönen Riad, einem traditionellen Marokkanischen Haus mit Innenhof.

Der erste Streckenabschnitt nach Marrakech war relativ flach und die Strasse wies zwei Spuren exklusive Fahrradstreifen auf. Bald stieg die Strasse steiler an und wurde schmaler. Je weiter wir in Richtung Schneeberge radelten, desto schmaler wurde das Tal. Immer mehr ältere Männer und Frauen verkauften Fossilien und Kristalle am Strassenrand.

Das neue Landschaftsbild gefiel uns und auch die Aussicht auf das Flachland war aussergewöhnlich. Bei einer zwischenzeitlichen Abfahrt, fing eine lange und staubige Baustelle an. Der Strassenzustand war miserabel und viele Lastwagen transportieren das abgetragene Material weg. Auf etwa 1600 m.ü.M fanden wir ein flaches Stück und stellten unser Zelt auf. Etwas später kam ein älterer Mann auf einem Mofa und stellte sich als Dorfoberhaupt vor. Er wollte unsere Sicherheit gewährleisten, fotografierte unsere Pässe und wollte somit unsere Übernachtung offiziell registrieren.

Nach einem ausgewogenen Frühstück nahmen die restlichen 600 Höhenmeter zur Passhöhe auf uns. Die Passhöhe liegt auf 2260 m.ü.M und somit dem höchsten asphaltierten Pass in Marokko. Dort angekommen, amüsierten wir uns über die gefälschten Fossilien die überall verkauft wurden. Die Abfahrt war nur von kurzer Dauer und bald ging es wieder hoch. Wir fuhren nämlich nicht wie geplant auf der Hauptstrasse in Richtung Ouarzazate, sondern auf einer kleineren Strasse die viele kleine Dörfer erreicht. Die Landschaft war wunderschön und zeigte viele verschiedene Facetten. Von Sandsteinfelsen über breite, trockene Täler und zum Schluss eine atemberaubende Schlucht, hatte der Tag alles zu bieten.

Nach über zehn Stunden Schlaf und keinem Frühstück aufgrund fehlender Einkaufsmöglichkeiten am Tag zuvor, starteten wir die Suche nach einem Laden oder Restaurant. Einige Kilometer nach den leckeren Omeletts mit Tee bzw. Kaffee, schauten wir uns Ait Benhaddou aus der Distanz an. Der extrem touristische Ort weist sogenannten Tighremts auf, welche aus Stampflehm gebaut wurden. Diese Tighremts sind meist dreigestöckige mit Ecktürmen ausgestattete Wohnburgen der Berber. Berber gehören einer indigenen Ethnie an, die in nordafrikanischen Ländern leben. Erste Nachweise der Kultur und Sprache stammen aus dem Alten Ägypten und somit gibt es Berber sogar länger als Araber. In Marokko sind etwa 45% der Bevölkerung Berber und leben vermehrt im gebirgigen Teil des Landes. Religion spielt im Leben dieser Bevölkerungsgruppen eine eher untergeordnete Rolle im Vergleich zur restlichen Bevölkerung.

Kurz darauf sahen wir von weitem das Solarturmkraftwerk, welches zu einer der grössten Solaranlagen der Welt gehört. Die Lage im südlichen Marokko ist ideal, da die Sonne mit wenigen Ausnahmen an 365 Tagen scheint und genügend Platz vorhanden ist. In Ouarzazate assen wir Tacos und hydrierten unsere Körper. Die Stadt und die umliegende Region sind bekannt als Drehort vieler bekannter Filme wie Gladiator, die Päpstin etc.

Nach dem Verlassen der Stadt änderte sich die Landschaft schlagartig. Die hohen Schneeberge distanzierten sich langsam und wir waren plötzlich von einer hügeligen Steinwüste umgeben.

Seit wir den hohen Atlas verlassen haben und in das Gebiet des Anti Atlas gefahren sind, wurde die Luft spürbar trockner. Seither versuchen wir vermehrt durch die Nase zu atmen, um weniger Feuchtigkeit zu verlieren. Womöglich ein gutes Training für die folgende Durchquerung der Sahara.

Gleich zu Beginn des Tages wartete ein Anstieg von 200 m auf uns. Von oben hatten wir eine wunderschöne Aussicht auf die verschneiten Gipfel in der Ferne. Vor uns lag das Draa Tal, das eine Flussoase beinhaltet, welche von einer hohen Bergkette umgeben ist. Die Landschaft mit ihren Tausenden Palmen und der unendlich scheinenden Steinwüste rundherum, kam uns surreal vor.

Am Nachmittag erreichten wir Zagora und fuhren danach noch etwa zehn Kilometer weiter in Richtung M’hamid, wo der Fluss in der Wüste versandet. Bei einer Abzweigung wartete Kahlid mit seinem Motorrad auf uns. Er führte uns zu unserem Übernachtungsplatz. Sein Bruder Imad hatten wir über Couchsurfing kontaktiert und er bot uns an, auf seinem im Bau befindlichen Permakultur-Bauernhof zu übernachten. Dort wurden wir von Allal, einem Tuareg, herzlich empfangen und bekocht. Wir hatten einen schönen Abend und schliefen ausnahmsweise ohne Zelt in einem Lehmunterstand.

Nachdem wir das Land der Farm begutachtet und unsere Kleider mit dem Wasser aus dem selbstgebauten Brunnen gewaschen hatten, fuhr uns Kahlid nach Tamegroute. Zu dritt auf dem Mofa war alles andere als komfortabel, aber wir genossen die Abwechslung und die starrenden Blicke der Kinder am Strassenrand. Am Abend besuchten wir mit Allel ein traditionelles Hamam, eine sehr interessante Erfahrung. Man wäscht sich mit Seife, entspannt und schrubbt sich gegenseitig mit einem rauen Lappen, um alte Hautschichten zu entfernen. Bei der Rückreise wurden wir von der Polizei kurz zurückgehalten. Es wurde sichergestellt, dass wir in vertrauenswürdiger Obhut waren. Aufgrund des tragischen Todes zweier Touristinnen in Marokko vor ein paar Tagen, wurden die Polizisten darauf hingewiesen besonders acht auf Ausländer zu geben.

Wir verabschiedeten uns von Allel und wünschten ihm alles Gute für die Zukunft, denn «Inschallah» (wen Gott will), werden wir uns wiedermal begegnen. Nachdem wir ein wenig Proviant eingekauft hatten, verliessen wir das «Tor zur Wüste» und begaben uns auf die Strasse N12. Diese führt bis an die Atlantikküste, welche noch mehr als 500 Kilometer entfernt ist. Wir fuhren in einem Tal, welches von beiden Seiten von relativ steilen Bergen umgeben ist. Immer wieder sahen wir Hirten mit Ziegen, Schafen und sogar Dromedaren. Dromedare besitzen einen Höcker und gehören wie die Trampeltiere, die zwei Höcker haben zur Familie der Kamele.

Das erste Dorf mit einem Restaurant kam erst nach über hundert Kilometer. Dort angekommen assen wir je zwei Linsensuppen mit viel Brot. Bei Mondschein suchten wir uns anschliessend einen Zeltplatz.

Früher als auch schon verliessen wir unseren Schlafplatz und machten uns auf Wassersuche. Am Abend zuvor vergassen wir nämlich in der Eile unsere Flaschen zu füllen. Wir fanden jedoch schnell welches bei einem Bauarbeitercontainer. Der nette Marokkaner bot uns nebst Wasser auch noch Datteln, Mandarinen und Tee an. Danach wurde die Landschaft ein wenig hügeliger und wir hatten Einblick in eine Schlucht mit einem ausnahmsweise wasserführenden Fluss.

Am Abend zuvor gönnten wir uns wiedermal einen Film. Währenddessen wurde der Wind immer stärker und rüttelte das Zelt durch. Die Nacht war dementsprechend laut und wir hatten keinen erholsamen Schlaf. Auch am Morgen war der Wind noch stark und gestaltete das Zusammenräumen eher schwierig. Den starken Wind hatten wir glücklicherweise im Rücken und profitierten fast den gesamten Tag davon. Zu Spitzenzeiten erreichten wir auf einem flachen Abschnitt Geschwindigkeiten von über 50km/h. Beim Mittagessen realisierten wir, dass die kürzlich erworbenen Datteln allerlei Maden und andere Tiere beheimateten und wir dachten die Datteln wären ungeniessbar. Die Marokkaner die uns beobachteten, belehrten uns eines Besseren und meinten das sei kein Problem.

Nach einem ungesunden Abendessen in Guelmim, suchten wir uns einen Campingplatz für die Nacht. Leider waren alle Campingplätze ausserhalb und wir mussten nochmals fast 20km weiterfahren. Dort angekommen, zeigte unser Tacho über 158km. Neuer Rekord!

Am späteren Abend erreichten Christine und Lukas aus Deutschland den Campingplatz. Wir kennen die beiden aus Frankreich, wo wir uns auf der Dune du Pilat kennengelernt hatten und danach einen gemeinsamen Abend verbracht haben.

Nach einem ausgiebigen Frühstück, kauften wir Lebensmittel für unser Weihnachtsessen in einem grossen Einkaufszentrum. Auf dem Schwarzmarkt kauften wir uns einige Marokkanische Bierdosen und transportierten alles mit dem VW Bus des Deutschen Paares zurück. Nachdem wir den Grill installierten, organisierten wir Holzkohle in einem kleinen Laden. Nach einer Reihe Missverständnisse, wusste der Verkäufer was wir wollten und zeigte uns sein Kohlelager. Der Preis war für 2kg auf 14 Dirham festgelegt worden. Wir gaben eine 20er Note und bekamen 1 Dirham zurück. Unsere verwirrten Gesichter veranlassten den Marokkaner seinen Taschenrechner hervor zunehmen und tippte: 280-400 = -120. Darauf entschuldigte er sich und gab uns weitere 5 Dirham. Wie ihm diese Rechnung mit Minuswerten weiterhalf oder ob es nur eine Show war, weiss nur der geschickte Verkäufer.

Nach dem nicht zu unterschätzenden Frühstück mit Lukas und Christine, verabschiedeten wir uns und hofften auf ein mögliches Wiedertreffen in der Sahara oder sogar in Senegal. Der erste Teil der einzigen asphaltierten Strasse durch die Sahara war eher flach und eine ewig lange Baustelle befand sich am Strassenrand. Die Strasse wird von vielen schwer beladenen Lastwagen gefahren. Jedes Mal, wenn ein solcher Koloss uns entgegenkommt, fühlt es sich an, als würden wir in eine imaginäre Wand fahren.

Nach dem Verlassen einer Kleinstadt trafen wir einen Marokkaner auf seinem Mountainbike. Dieser entschuldigte sich, uns nicht früher getroffen zu haben, damit er uns bei sich zuhause für eine Nacht unterbringen konnte.

Seit Casablanca erreichten wir heute wiedermal den Atlantik. Die Strasse führte entlang der Küste und viele Fischer positionierten ihre Angelruten von den Klippen ins schäumende Meer. Mehrere Male überquerten wir Lagunen, welche durch einen Fluss entstanden sind und viele Vögeln und Pflanzen beheimateten.

Zum ersten Mal in der Sahara und in Marokko überhaupt wurden wir von der Polizei angehalten, damit unser Aufenthaltsort registriert und eine Passkopie für die Akten gemacht werden konnte. Bei der dritten Polizeikontrolle gaben wir an in dem über 100km entfernten Ort Tarafaya zu Übernachten. Dies glaubte uns der Polizist nur nach der Erklärung wie schnell wir doch seien und locker diese Distanz in drei Stunden schafften. Nach einem leckeren Fisch zum Abendessen, sah uns wohl wieder ein Polizist den Ort verlassen und wenig später fragte uns ein Motorradfahrer wo wir den übernachten wollen. Auch dieser, von der Polizei gesandte Passant, glaubte unsere Lüge nach einer Weile und liess uns in Ruhe. Wenig später fanden wir einen guten Platz hinter einer Sanddüne.

Leider war unser Schlafplatz doch nicht so gut versteckt wie wir dachten und plötzlich «klopfte» die Polizei an. «Gendarmerie», riefen die Polizisten durch den Nachthimmel. Nach einem kurzen Gespräch und der Bestätigung, dass wir die zwei Schweizer sind und morgens weiterfahren, entfernten sich die Polizisten wieder. Wenig später kam das Auto zurück und diesmal versuchten uns die jungen, gut englischsprechenden Ordnungshüter zu überzeugen in einem Hotel zu übernachten. Wir blieben stur und akzeptieren das Argument nicht, es sei in der Sahara gefährlich und überall seien Terroristen unterwegs. Nach einer viertelstündigen Diskussion fuhren die nervösen «Freunde und Helfer» ohne Worte weg und liessen uns in Ruhe.

Wieder an der Küste angekommen, pedalten wir in eine Nebelschwade, die die Sonne regelrecht verschluckte und unsere Sicht schwand auf ein Minimum. In Tarfaya wartete die Gendarmerie bereits auf uns und heisste uns «herzlich willkommen in Marokko», als wüssten sie von nichts. Am Stadtausgang wartete dasselbe Polizeiauto auf uns und folgte uns die nächste Stunde auf Schritt und Tritt. Plötzlich waren sie nicht mehr zu sehen und wir genossen die neu gewonnene Freiheit erneut.

In Laayoune der Hauptstadt der Westsahara, verpflegten wir uns und beobachteten die unzähligen Angestellten des Militärs die in der Stadt umhergingen. Beim Verlassen der Stadt mussten wir den ersten Sandverwehungen auf der Strasse ausweichen, da sich haushohe Dünen neben der Strasse auftürmten. Bei der dritten Polizeikontrolle des Tages tauschten wir eine Kopie unserer Pässe gegen einen Liter Trinkwasser, ein wohl fairer Deal. Kurz darauf pedalten wir über das längste Förderband der Welt, welches Phosphat über 100 km zur Küste transportiert.

Um nicht wieder von der Polizei besucht zu werden, platzierten wir unser Zelt hinter einer Antennenanlage. Kaum hatten wir das Zelt aufgestellt stand ein Mann aus dem Nichts neben uns. Es handelte sich um den Antennenwart, der sich freundlich erkundigen wollte wer sich hier aufhält. Erleichtert assen wir und entspannten im Zelt. Gegen zehn Uhr, fanden uns die Polizisten doch noch, die uns fünf Kilometer vorher kontrolliert hatten. Auch dieses Mal blieben wir stur und nach einer hitzigen Diskussion verliessen die Ordnungshüter unser Revier für die Nacht.

Überraschenderweise ist unser Zelt seit wir in der Wüste angekommen sind, morgens extrem nass vom Tau. Darum versuchen wir das Zelt jeweils vor der Abfahrt zu trocknen, was uns meistens gut gelingt. Der Wind war uns wiedermal gut gesinnt und trocknete unser Zelt rasch und trieb uns mit unseren Rädern schnell voran nach Boujdour. Dort deckten wir uns mit Frühstück und Proviant für die nächsten drei Tage ein, da nur noch kleine Restaurants und Einkaufsläden folgen bis zum 350km entfernten Dahkla. Seit Laayoune hat sich der Verkehr halbiert, aber die Lastwagen, Motorräder und Autos hupen uns umso energischer zu wenn sie uns sehen. Generell ist die Reaktion der vorbeifahrenden Fahrzeuge ganz anders als in Europa. Die meisten Lastwagen hupen oder einige Male schenkten sie uns sogar eine Flasche kaltes Wasser, was für uns eine willkommene Erfrischung darstellte. Leider hielt kein einziges der mehreren hundert Autos oder Wohnwagen mit europäischen Kennzeichen., was uns wieder an die zurückhaltende Mentalität erinnerte.

An der wunderschönen Steilküste fanden wir einen Übernachtungsplatz neben einem Einheimischen Fischer, der in einem Zelt haust. Sehr erfreut über den unerwarteten Besuch, lud er uns gleich zum Abendessen und Tee ein. Trotz maximaler Sprachbarriere hatten wir einen unterhaltsamen Abend und genossen die Abwechslung.

Der Sternenhimmel in der Sahara war unglaublich! Man konnte die gesamte Milchstrasse sehen, da es überhaupt keine Lichtverschmutzung weit und breit gab. Bei Vollmond war es so hell, dass man nicht einmal eine Taschenlampe brauchte um in der Nacht aufs Klo zu gehen.

Nach dem obligaten Tee mit unserem Nachbarn, den wir nicht ablehnen konnten, schenkten wir ihm unser Feuerzeug und fuhren los in den starken Wind. Leider war der Wind ausnahmsweise nicht von hinten am Werk, sondern von vorne oder der Seite. Die Bauarbeiten an der Strasse die gestern auf dem Schlussabschnitt begonnen hatten, gingen die nächsten 65km weiter und die Alternativstrasse schüttelte uns heftig durch.

Seit längerer Zeit hatten wir keine anderen Tourenfahrer mehr gesehen und fragten uns, wo die wohl alle sind. Dies änderte sich heute definitiv! Kurz vor der Abzweigung nach Dahkla holten wir David, einen Spanischen Fahrradfahrer ein, der auch bis Südafrika unterwegs ist und mit dem wir gleich den Rest des Tages verbrachten. Bei einer Tankstelle trafen wir Jorge, einen Amerikaner der ebenfalls südwärts unterwegs ist. In Dahkla angekommen nahmen wir zusammen mit David ein Zimmer und genossen wiedermal eine Dusche. Die letzte Dusche war vor einer Woche und an das letzte Bett konnten wir uns schon gar nicht mehr erinnern. Schlussendlich trafen wir mit Jörg einen weiteren Schweizer, der rund um Afrika fährt und einen Franzosen, sowie einen Belgier die mit dem Zweirad reisen.

Ein paar kurze Fakten über die Westsahara und ihre Geschichte:

Während der Spanischen Kolonialzeit (1916-1958) gehörte die Westsahara zum Spanischen Protektorat Süd-Marokko.

Der Westsahara Konflikt ist ein andauernder Konflikt zwischen der Polisario Front und des Königreichs Marokko. Die Auseinandersetzung startete im Jahre 1973 und ist immer noch, wenn auch nur noch durch unbewaffnete Kampagnen seitens der Polisario und deren selbst proklamierter Staat Demokratische Republik Sahara, aktuell.

Am Grünen Marsch nahmen über 350’000 Menschen teil und schlugen ihre Zelte in der Nähe von Tarfaya auf. Dieser Marsch fand im Jahre 1975 statt und wurde vom Staat Marokko im Zusammenhang mit dem Westsaharakonflikt organisiert. Das Ziel der grösstenteils unbewaffneten Menschen war die Übergabe der Kolonie Spanisch-Sahara an Marokko, welches das Gebiet der heutigen Westsahara abgrenzte.

Weite Teile Westsahara sind wirtschaftlich unerschlossen und das Strassennetz ist dünn. Die wesentlichen Wirtschaftszweige sind die Oasenwirtschaft, Gewinnung von Windenergie, Fischerei und der Abbau von Bodenschätzen (Phosphat). Das Vorkommen ist eines der grössten und erklärt zusammen mit dem vermuteten Gas und Erdölvorkommen an der Küste vielleicht das grosse Interesse der vielen Parteien an diesem Wüstenterritorium.

Der von Marokko besetzte westliche Teil wird stark subventioniert und ausgebaut. Im Gegensatz dazu ist der nicht besetze Ostteil, sowie die Flüchtlingslager in Algerien grösstenteils von internationaler Unterstützung abhängig. Der Ostteil wird auch Demokratische Republik Sahara genannt und von der Polisario kontrolliert. Die Polisario wird vorallem durch Algerische Gelder unterstützt und auch dort verwaltet. Im Grenzgebiet zwischen den zwei Parteien existiert eine drei Meter hohe und 2’700km lange Sand- und Steinmauer. Ausgestattet mit Bunkern, Zäunen und Landminen. Das Minenfeld entlang dieser Struktur ist der längste kontinuierliche Minenfeld der Welt. Unter anderem am südlichsten Teil der Westsahara, an der Grenze zu Mauretanien auf dem Gebiet der Demokratischen Republik Sahara. Diese Region wird unsere Route der nächsten Tage darstellen und wir sind bereits gespannt auf die Grenzregionen.

Nachdem wir mit allen anderen Europäern Neujahr gefeiert hatten, gingen alle ihre eigenen Wege. Wie David und zwei weitere Fahrradfahrer am Vortag, verliessen wir am Nachmittag die Wüstenstadt wieder und fuhren etwa 30km mit starkem Gegenwind aus Dakhla. Wir pedalten zu einem mit Europäern gefüllten Parkplatz und verbrachten dort eine Nacht. Viele ältere Europäer mit Wohnwagen und vor allem Kitesurfer verbringen zum Teil den ganzen Winter an diesem Gratisparkplatz. Wir hatten interessante Gespräche und fühlten uns wie auf einem Campingplatz in Mitteleuropa.

Die erste Tafel auf der Strasse in Richtung Mauretanische Grenze, führte uns vor Augen, dass die Sahara noch lange nicht durchquert ist und es immer noch knapp 1’500 Kilometer bis zur Senegalesischen Hauptstadt Dakar sind. Ein Stück weiter überquerten wir den nördlichen Wendekreis, was bedeutet, dass es noch 2609 km bis an den Äquator sind und wir ab jetzt in den Tropen unterwegs sind.

Zum wiederholten Male herrschte starker Wind. Darum mussten wir nachdem wir den Lastwagenfahrern zuwinkten, sofort wieder die Lenker fest im Griff halten, damit uns der Windstoss nicht neben die Strasse schleuderte. Beim einem Café hielten wir und kamen mit einer Gruppe Franzosen ins Gespräch, die mit ihren Motorrädern bis in den Senegal fahren. Wir hatten nette Gespräche und uns wurde sogar ein Getränk spendiert. Wenig später offerierte uns der Besitzer des Restaurants Tortillas und Getränke, welche wir dankend annahmen.

Kurz nach Guerguerat kam der Marokkanische Grenzposten und unser Pass wurde insgesamt fünf Mal kontrolliert und daraufhin erhielten wir den Ausreisestempel. Zwischen diesem Grenzposten und dem Mauretanischen liegen einige Kilometer Niemandsland, das von der Polisario besetzt wird und somit zur Demokratischen Republik Sahara gehört. Leider gibt es auf dieser Strecke keine Strasse, sondern verschiedene sandige Pisten, die irgendwie auf die andere Seite führten und es soll noch Tretminen geben. Wir kämpften uns durch das schwierige Terrain und waren erstaunt wie viel Abfall, alte Autos und anderer Schrott rumlagen. Nach ein paar Minuten erblickten wir die Mauretanische Flagge und somit die Grenze zum zweiten Land in Afrika.

Generell haben uns die qualitativ guten Strassen in Marokko und der Sahara erstaunt. In ein paar Jahren, wenn der Bau der momentan im Bau befindlichen Strasse abgeschlossen ist, kann man auf einem breiten Highway Richtung Mauretanien fahren.

Da in Marokko lange nicht alle Leute auf dem Land Französisch oder Englisch sprechen, haben wir angefangen eine Audionachricht zu organisieren, welche unsere Reise in Arabisch erklärt. Somit können wir auch Leuten, welche weder lesen noch schreiben können, unser Abenteuer näherbringen.

In Marokko trafen wir viele andere Tourenfahrer. Unter anderem zwei Schweizer in Marrakech, zwei Engländer im Atlas Gebirge und einen weiteren Engländer im Anti-Atlas. Es ist immer wieder interessant sich mit anderen Fahrradreisenden auszutauschen.

Marokko gilt als ein Land für Afrikaeinsteiger und bietet alles was ein Fahrradreisender sich wünscht. Günstiges, leckere, lokale Mahlzeiten. Bunte, lebendige und vor allem vielfältige Märkte, wo wir uns im Feilschen für die kommenden Länder vorbereiten konnten, fehlten keineswegs. Landschaftlich ist Marokko definitiv ein Höhepunkt unserer bisherigen Reise und wir freuen uns bereits auf das, was Mauretanien zu bieten hat.

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